Mitte (Neu-Cölln am Wasser),
vom Spittelmarkt zum Märkischen Ufer.
Sie erhielt ihren Namen um 1786, nach der hier zwischen 1658 und 1683 errichteten Festungsanlage. Zuvor nannte sie sich Neucöllnschlechtweg, Straße am Wall oder Wallstraße, östlich der Roßstraße auch zeitweise nach der 1749 dort gebauten ersten Zuckersiederei auch Syropsgasse. Gedenktafeln gibt es für Theodor Leipart, der im Gewerkschaftshaus wirkte, und den ehemaligen Sitz des ZK der KPD 1945/46 (Nr. 76/79). Am denkmalgeschützten Köllnischen Gymnasium ( Musikschule Mitte, Nr. 4248) erinnert eine Gedenktafel daran, daß Alfred Wegener diese Schule besuchte. Unter Denkmalschutz stehen zudem der U-Bahnhof Märkisches Museum, das Geschäftshaus Lebram (1515 A), das Gebäude der Botschaft Zyperns (Nr. 27), die Wallhöfe (Nr. 2324), das Gewerkschaftshaus (Nr. 6165), das Geschäftshaus (Nr. 7679), in dem sich früher u. a. der Dietz-Verlag befand, die Mietshäuser und Gewerbebauten Nr. 8485 von 1872, Nr. 86 aus dem Jahre 1838 und die 18381839 entstandenen Mietshäuser Nr. 8788. In der Straße wohnten u. a. Friedrich Ludwig Jahn (Nr. 21) und Herrman Henselmann. Hier befindet sich auch der Spindlershof (Nr. 913).