Mitte (Alt-Berlin),
von der Grunerstraße bis zum Rolandufer an der Spree.
Die Straße hatte seit dem 13. Jahrhundert häufig wechselnde Namen, wie Gegen dem grauen Kloster oder Klostergasse, bevor sie nach 1700 K. benannt wurde. Sie heißt nach dem an dieser Straße gelegenen Grauen Kloster. Vorhanden ist nur noch die Ruine der Klosterkirche, an der eine Gedenktafel auf die Geschichte des Klosters, des Gymnasiums zum Grauen Kloster und die Lehrtätigkeit von Friedrich Ludwig Jahn dort verweist. In der K. befanden sich auch das im 13. Jahrhundert für den Markgrafen errichtete Hohe Haus und zahlreiche Bürgerhäuser und Palais, u. a. das Palais Creutz (später Gewerbeakademie). Unter Denkmalschutz stehen hier das Palais Podewils, Nr. 6870; die Parochialkirche (Nr. 6667); das 19351939 errichtete Städtische Verwaltungsgebäude C (Nr. 59), in dem heute die Senatsverwaltung für Finanzen ihren Sitz hat, das Geschäftshaus Gebrüder Tietz (Nr. 64), das Alte Stadthaus (Nr. 47) und der U-Bahnhof Klosterstraße.