E. wirkte nach dem Schauspielstudium 1910/11 und ersten Engagements und Regiearbeiten in verschiedenen Städten ab 1924 in Berlin am Theater und als Filmregisseur und wurde 1925 von Max Reinhardt als Oberspielleiter an das Deutsche Theater verpflichtet. E. arbeitete auch am Lessing-Theater, am Staatstheater ( Schauspielhaus), und am Theater am Schiffbauerdamm ( Berliner Ensemble). Er inszenierte in Berlin mehrere Uraufführungen von Brecht-Stücken. Von 1933 bis 1945 war E. in Dresden am Theater tätig. Nach dem II. Weltkrieg zunächst in München, kehrte er 1947 nach Berlin zurück und wirkte bis 1956 als Regisseur bei der DEFA und bis 1966 als Oberspielleiter am Berliner Ensemble. Er führte Regie u. a. zu Mutter Courage und ihre Kinder (1949), Das Leben des Galilei (1959) sowie zu 13 DEFA-Filmen (u. a. Affäre Blum). E. zählte 1950 zu den Gründungsmitgliedern der Akademie der Künste (DDR) und wurde 1960 zum Professor ernannt. Er ist beigesetzt auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden.