B. arbeitete nach dem Studium an der Bauakademie zunächst als Bauführer bei Karl Friedrich Schinkel, dann ab 1824 als Baumeister und ab 1832 als Bauinspektor in Berlin. Am 9. 5. 1844 zum Dom-Bauleiter (bis 1847) ernannt, wirkte er ab 1845 in der Dom-Baukommission sowie in der Ministerial-Baukommission, seit 1849 in der Ober-Baudirektion und ab 1852 als Leiter für besondere Bauvorhaben im Preußischen Ministerium des Innern. Zu seinen Leistungen zählen u. a. die Erweiterung der Münze am Werderschen Markt (18301840, abgerissen), die Erweiterung des Stadtgerichts (18381846), die Einrichtung der Singakademie für die Preußische Nationalversammlung (1848), der Umbau des Palais Hardenberg zum Preußischen Abgeordnetenhaus (1848/49, nicht mehr vorhanden), der Umbau des Wohnhauses Mendelssohn, Leipziger Straße 3, zur Ersten Kammer des Preußischen Landtags (1850/51, nicht mehr vorhanden), die Umgestaltung des Zuschauerraumes im Schauspielhaus (1851/52), der Bau des Palais des Königlichen Hofstaates, Leipziger Platz 10, (1854, nicht mehr vorhanden), der Umbau des Palais Donner zum Preußischen Finanzministerium (1861, Palais am Festungsgraben) und der Ingenieur- und Artillerieschule Unter den Linden 74 (abgerissen).