Kreuzberg,
führt vom Segitzdamm über die Prinzen- zur Lindenstraße.
Die Straße erhielt am 20.02.1845 ihren Namen mit Bezug auf die nahe Junkerstraße. Die Straße war vor dem Zweiten Weltkrieg Zentrum des Exportviertels Ritterstraße, bauliche Zeugnisse hierfür sind die denkmalgeschützten Gewerbehöfe Pelikanhaus (Nr. 9/10), Ritterhof (Nr. 11) und der Gewerbehof R. 26, früher AQUA-Butzke-Werke. Unter Denkmalschutz stehen auch das 1891/92 von A. Winckler erbaute Mietshaus Nr. 4/5 und das ehemalige Kinderheim, heute Teil der Freien Waldorfschule Kreuzberg e. V. (Nr. 78). In der Straße befinden sich auch das Postamt 610 (Nr. 6/7), die Wohnanlage Ritterstraße Nord und die Wohnbebauung Ritterstraße Süd. Prominente Bewohner der Straße waren u. a. Heinrich Koblanck (Nr. 60 bzw. Nr. 52), Karl Ludwig Nauwerck (Nr. 45), Robert Zelle, Woldemar Ribbeck (Nr. 32) und in der Nr. 43 der Maler und Zeichner Adolf von Menzel, woran eine Gedenktafel an einem Nachfolgebau erinnert. Am Zaun zum Grundstück (Nr. 16) befindet sich eine Gedenktafel für Hanni Meyer, die hier in der Lampenschirmfabrik arbeitete und in Plötzensee hingerichtet wurde.