Kreuzberg,
gehört zum Komplex Friedhöfe vor dem Halleschen Tor mit den Eingängen Mehringdamm und Zossener Straße.
Der Friedhof liegt als schmaler Streifen zwischen Baruther Straße und Blücherstraße, im Westen begrenzt vom Bethlehemsfriedhof und dem Friedhof III der Jerusalems- und Neuen Kirche. Im Osten schließen sich der Friedhof I und der Friedhof II der Jerusalems- und Neuen Kirche an. Die Dreifaltigkeitskirche (Mitte; 1739 eingeweiht, im Zweiten Weltkrieg zerstört) war von vornherein mit einem Kirchhof "vor dem Thore" (also außerhalb der Stadtmauern) geplant worden. Der D. wurde um das Jahr 1742 an der Baruther Straße angelegt und hat eine Fläche von 7750 m². Zu den bedeutenden Persönlichkeiten, deren Grabstätten hier zu finden sind, gehören: der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy (18091847), dessen Schwester, die Komponistin Fanny Hensel (18051847), der Schriftsteller Karl-August Varnhagen von Ense (17851858) und seine Ehefrau Rahel (17711831), der Generalpostmeister und Staatsminister Heinrich von Stephan (18311897), der Theologe August Twesten (17891876), der Schriftsteller und Bühnendichter Ernst Raupach (17841852), der ehemalige preußische Ministerpräsident Botho Graf zu Eulenburg (18311912) und der Brauer Georg Leonhard Hopf (17991844). Hier wurden auch beerdigt: Elisa Gräfin von Ahlefeldt-Laurwig (eingeebnet), Eleonore Wilhelmine Ottilie Beschort (eingeebnet), der Theologe Karl Wilhelm Brumbey (eingeebnet), der Philologe Woldemar Ribbeck und der Politiker Moritz Fürbringer.