Kreuzberg,
Friedhofskomplex zwischen Mehringdamm, Baruther Straße, Zossener Straße und Blücherstraße –
bestehend aus dem Dreifaltigkeitsfriedhof, der Friedhof I der Jerusalems- und Neuen Kirche und Friedhof II der Jerusalems- und Neuen Kirche, der Bethlehemsfriedhof und der (1746 abgetrennte) Friedhof der Brüdergemeine.
Die heutigen Eingänge befinden sich am Mehringdamm 21 und in der Zossener Straße. Die einzelnen Friedhöfe sind untereinander verbunden. Angelegt um das Jahr 1735 als Gräberfeld außerhalb der Stadtmauern und zunächst noch als "Armenfriedhof" bezeichnet, ist diese Begräbnisstätte einer der ältesten und kulturhistorisch bedeutendsten Friedhöfe Berlins, zudem einer der ersten in Berlin, der nicht um eine Kirche herum angelegt wurde. Erweitert wurden sie vor allem 1796 und 1819 in Richtung zur Baruther Straße. Durch die Verbreiterung der Zossener Straße (1887) und die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche wertvolle Grabdenkmäler vernichtet oder beschädigt. Der Bau der Blücherstraße 1971 zerstörte den größten Teil des zur Brüdergemeine gehörenden Friedhofsgeländes. Der Gesamteindruck der Friedhofsanlage wurde dabei stark beeinträchtigt. Auf den F. sind eine große Anzahl von Grabstätten bedeutender Persönlichkeiten aus Kunst, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zu finden. Der gesamte Komplex ist als Gartendenkmal geschützt.
bestehend aus dem 
Dreifaltigkeitsfriedhof, 