H. studierte in Stuttgart, Berlin und Dresden Architektur und war von 1903 bis 1921 selbständiger Architekt in Hamburg, Ulm und in Ostpreussen. 1921 kam er nach Berlin, wurde Mitglied der Architektenvereinigung Der Ring und war von 1926 bis 1933 deren Sekretär. Neben dem Bau von Wohngebäuden und Großsiedlungen in Zehlendorf war H. 1929 bis 1931 gemeinsam mit Otto Bartning, Fred Forbát, Walter Gropius, Paul Rudolf Henning (1886-1986) und Hans Scharoun an der Errichtung der Ringsiedlung beteiligt. Von 1935 bis 1943 leitete H. die private Reimann-Schule (Schule für Kunst und Werk) in Berlin. 1941 ging er nach Biberach zurück. H. war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, Ehrendoktor der Technischen Hochschule Stuttgart und Träger des Kunstpreises der Stadt Berlin (1956). H. wohnte in den 1930er Jahren Fasanenstraße 37 und um 1940 Landshuter Straße 38 (Tempelhof-Schöneberg).