Charlottenburg,
befindet sich an der Schustehrusstraße und der Gierkezeile.
Am 30.3.1950 wurde er benannt nach der Sozialpädagogin Anna von Gierke, einer Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime. Sie war die Tochter des Rechtsgelehrten Otto von Gierke. Zum unter Denkmalschutz stehenden Bauensemble Haubachstraße 1-31 gehören das Pfarr- und Gemeindehaus der Luisengemeinde, Nr. 2-4, 1932 bis 1934 von Peter Jürgensen, die Mietshäuser Nr. 6, 1898/99 von Wilhelm Gebhardt (1827-1893), Nr. 7 und 9-11, 1903/04 von Heinrich Mittag, Nr. 8, 1888/89 von W. Schöltz, und Nr. 12, 1914/15 von der Fa. Gebr. Blumann und Grünberg. Denkmalgeschützt ist auch die Luisenkirche, die 1712 bis 1716 von Philipp Gerlach erbaut und 1823 bis 1826 von Karl Friedrich Schinkel umgebaut wurde. Nach der Zerstörung im Jahr 1943 wurde sie von 1950 bis 1954 nach Entwürfen von Hinnerk Scheper (1897-1957) wieder aufgebaut. Eine Gedenktafel an der Kirche verweist auf die Geschichte der Kirche. Am Haus Nr. 4 erinnert eine Gedenktafel an den Charlottenburger Oberpfarrer und Prediger Johann Christian Gottfried Dressel, der von 1778 bis 1824 im Vorgängerbau des Hauses wohnte.