Ab 1893 war B. Magistratsmitglied und Stadtbaurat in Charlottenburg. In seiner Amtszeit entstanden u. a. die modernen Bebauungspläne des östlichen, südlichen und südwestlichen Charlottenburger Stadtgebiets. Außerdem wurde die Jungfernheide erworben, um sie in einen Volkspark (Volkspark Jungfernheide) umzugestalten. Zusammen mit Heinrich Seeling baute er 1910/11 die Dovebrücke und 1911/12 die Marchbrücke. 1920 wurde B. Dozent an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg. Sie verlieh ihm den Titel Dr.-Ing. h. c. 1921 erhielt er eine Honorarprofessur und lehrte über das städtische Tiefbauwesen. Er erwarb zudem Verdienste durch die Gründung einer Versuchsanstalt zur Prüfung von Bau- und Straßenbaustoffen. B. wohnte ab 1893 in der Knesebeckstraße 91. 1916 wurde er in Charlottenburg Stadtältester. Er erhielt ein Ehrengrab auf dem Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Friedhof, Fürstenbrunner Weg 69. Die Bredtschneiderstraße wurde nach ihm benannt.