Dovebrücke

Charlottenburg.

Die D. verbindet die Dove- und die Cauerstraße über den  Kontext zu: LandwehrkanalLandwehrkanal, unweit seiner Einmündung in die  Kontext zu: SpreeSpree. Vorläufer der heutigen Spannbetonkonstruktion in Korbbogenausführung war eine 1890 errichtete Holzklappenbrücke, mit der eine Verbindung der Arbeiterwohngegend um die Galvani- und Guerickestraße zu den Fabrikvierteln nördlich des Kanals geschaffen wurde. 1892 erhielt der Bau den Namen des deutschen Physikers Heinrich  Kontext zu: Dove HeinrichDove, der seit 1848 als Direktor des Preußischen Meteorologischen Institutes wirkte. 1910 vollständig abgerissen, wurde die Brücke ein Jahr später als Neubau wieder errichtet. Dessen Entwurf stammt von den Architekten August Bretschneider und Heinrich  Kontext zu: Seeling HeinrichSeeling. Die bildnerische Ausschmückung mit allegorischen Reliefs an der Außenfassade stammte von Hermann Feuerhahn (1873-1955). Am nördlichen Brückenkopf führen zwei Freitreppen von einer Bastion zu einem halbrunden Säulentempel, einer stillgelegten Bedürfnisanstalt. Die ehemalige Ladestraße am Südufer des Kanals dient heute als Uferpromenade. Die D. hat vier Fahrspuren und beidseitig breite Bürgersteige. Das Steingeländer ist etwa 1,6 m hoch. Die Brücke steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Denkmalliste Berlin 2003, Weinland, Stadtentwicklung ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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