Der Führer der NSDAP trat am 1. 5. 1927 im Ball- und Konzerthaus Clou ( Markthalle III) erstmals auf einer Großveranstaltung in Berlin auf, am 25. 2. 1932 erhielt er in der Braunschweigischen Gesandtschaft am Lützowplatz 11 mit der Ernennung zum Regierungsrat die deutsche Staatsbürgerschaft. Am 30.1.1933 zum Reichskanzler berufen, erhob er seine nationalistischen und rassistischen Positionen zur Staatsdoktrin. Nach dem Tod des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg vereinigte er als Führer und Reichskanzler die Ämter des Partei-, Regierungs- und Staatschefs in seiner Person. H. sprach mehrere Male in der Krolloper, die zur Tagungsstätte des Reichstages gemacht worden war. Mit seinem Namen verbinden sich Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie die Ermordung von Millionen Juden, die Tötung von kranken und behinderten Menschen sowie eine rücksichtslose Kriegführung in Europa und Afrika. H. nahm in Berlin ab 1931 im Hotel Kaiserhof, Mohrenstraße 15, Quartier. 1933/34 hatte er seine Wohn- und Arbeitsräume in der Reichskanzlei Bauteil II, 1934-1939 im Reichskanzlerpalais und ab 1939 in der Neuen Reichskanzlei. Am 30. 4. 1945 nahm er sich im Führerbunker das Leben. 1933 war er zum Ehrenbürger von Berlin ernannt worden. 1948 wurde er auf Beschluß der Stadtverordnetenversammlung aus der Ehrenbürgerliste gestrichen.