H. brach ihr 1922 begonnenes Studium in Berlin ab und arbeitete als Mitarbeiterin des Kiepenheuer-Verlages seit 1924 eng mit Bertolt Brecht zusammen. Sie lieferte Ideen und redigierte Brechtsche Werke. Seit 1929 Mitglied der KPD, emigrierte H. 1933 in die USA, wo sie als Lehrerin, Schriftstellerin und Mitarbeiterin Brechts wirkte. 1948 nach Berlin zurückgekehrt, war H. seit 1954 Dramaturgin und ab 1956 literarische Mitarbeiterin am Berliner Ensemble. Gemeinsam mit Helene Weigel war sie Nachlaßverwalterin des Brechtschen Erbes und wurde 1969 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste (DDR). H. wohnte in der Reinhardtstraße und ist beigesetzt auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichwerderschen Gemeinden.