Friedrichsgracht

Mitte (Alt-Cölln),
von der Gertraudenstraße bis zur Sperlingsgasse.

Die Uferstraße erhielt ihren Namen nach 1745 zu Ehren des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm (1620–1688). Der Teil des Spreekanals, an dem die Straße liegt, wurde auch Friedrichsgraben oder Friedrichsgracht genannt. Ursprünglich verlief die Straße bis zur Inselbrücke, mit dem Neuaufbau der Fischerinsel wurde sie verkürzt. Hier befinden sich unter Denkmalschutz die Jungfernbrücke und das für die Petrikirche 1885/86 erbaute Pfarrhaus (Nr. 53–55). In der F. wohnten u. a. der Berliner Stadtpräsident Karl David von Kircheisen und der Polarforscher Alfred Wegener.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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