Gentz, Heinrich

* 05.02.1766 Breslau,
† 03.10.1811 Berlin,
Architekt.

G. besuchte bis 1782 das Joachimsthalsche Gymnasium, Burgstraße. Seine architektonische Ausbildung erhielt er von 1783 bis 1790 an der  Kontext:  Akademie der Künste Akademie der Künste und Mechanischen Wissenschaften. 1795 kehrte er von Studienreisen durch Europa nach Berlin zurück, wurde Oberhofbauinspektor und entwarf mehrere Denkmale für  Kontext: Friedrich II., König in Preußen, seit 1772 König von Preußen Friedrich II. G. war Lehrer an der Akademie der Künste und Mitglied der Vorbereitungskommission für die Gründung der  Kontext: Bauakademie Bauakademie in Berlin, an der er seit 1799 eine Professur innehatte. 1803 Mitglied des Senats der Akademie der Künste, war er 1809/10 Mitglied der Kommission zur baulichen Einrichtung der Königlichen Universität im Palais des Prinzen Heinrich (heute  Kontext: Humboldt-Universität zu Berlin Humboldt-Universität) und 1810 Direktor der Schloßbaukommission. 1810/11 zeichnete G. für den Ausbau des  Kontext: Prinzessinnenpalais Prinzessinnenpalais verantwortlich, wobei er es auch mit dem  Kontext: Kronprinzenpalais Kronprinzenpalais verband. Am Werderschen Markt baute er von 1798 bis 1800 die Neue Münze, die später abgerissen wurde. Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof I der Domgemeinde, Elisabethstraße (eingeebnet).

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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