Eisler, Hanns

* 06.07.1898 Leipzig,
† 06.09.1962 Berlin,
Komponist.

E. studierte ab 1918 Musik in Wien und übersiedelte 1924 nach Berlin, wo er u. a. mit Bertolt  Kontext: Brecht, Bertolt Eugen Friedrich Brecht, Erich Weinert (1890–1953) und Ernst  Kontext: Busch, Ernst Friedrich Wilhelm Busch zusammenarbeitete. 1933 emigrierte er über Wien und Spanien (Teilnahme am Bürgerkrieg) in die USA. Nach seinem Verhör vor dem McCarthy-Ausschuß 1948 kam er 1950 über Wien in die DDR. E. übernahm eine Meisterklasse an der  Kontext:  Akademie der Künste Akademie der Künste (DDR) und wurde Professor für Komposition an der  Kontext: Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Hochschule für Musik, die später seinen Namen erhielt. E. komponierte mehr als 600 Lieder und über 80 Film- und Bühnenmusiken, darüber hinaus Orchestersuiten und Kammermusik. Von ihm stammt auch die Musik zur Nationalhymmne der DDR. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem  Kontext: Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden. Die Hanns-Eisler-Straße (Prenzlauer Berg) trägt seinen Namen, und an seinem letzten Wohnhaus Pfeilstraße 9 (Pankow) erinnert eine Gedenktafel an ihn.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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