Das von August Kiss geschaffene Bronzestandbild steht heute auf rötlich gefärbtem Sockel, wurde 1861 vor der Schinkelschen Bauakademie enthüllt und schmückte zwischen 1987 und 1994 den Lustgarten. Nach seiner Restaurierung wurde es am 13. 5. 1999 an seinen heutigen Standort umgesetzt. Es stellt Peter Christian Wilhelm Beuth dar. Urspünglich befanden sich auf dem Sockel Reliefs von Friedrich Drake. Sie zeigten u. a. Darstellungen aus der Tuchfabrikation, Beuth als Vortragenden über technische Errungenschaften, Repräsentanten der Baukunst, Arbeiter beim Eisenguß und Eisenschmieden. Eine Tafel informiert, daß der Beuth Verlag die Restaurierung gesponsert hat. Ein weiteres B. steht in Tiergarten (Tiergarten-Süd), Burggrafenstraße vor dem Haus des Deutschen Instituts für Normung und des Beuth Verlages (Nr. 6). Es gehörte wie auch das danebenstehende Humboldtdenkmal ursprünglich zu dem Denkmal für Friedrich Wilhelm III., das von Gustav Blaeser entworfen und von Alexander Calandrelli und Rudolf Schweinitz (18391896) für die Stadt Köln fertiggestellt wurde und dort 1878 enthüllt worden war. Nach schweren Beschädigungen im II. Weltkrieg wurde das Reiterstandbild verschrottet, einzelne Sockelfiguren an anderen Stellen aufgestellt. Das B. erhielt seinen Berliner Standort 1987.