Kreuzberg,
als Verlängerung der Köpenicker Straße führt sie von der Skalitzer Straße am Schlesischen Tor zur Schlesischen Brücke und zum Heckmannufer.
Sie heißt seit dem 07.04.1839 nach Schlesien, dem Gebiet im oberen und mittleren Oderraum, das heute größtenteils zu Polen gehört. Ein kleineres Gebiet ist Teil des Bundeslandes Sachsen bzw. der Tschechischen Republik. Die Sch. führte vom Schlesischen Tor in Richtung Schlesien. Das Gelände zur Spree hin wurde mit zahlreichen Gewerbehöfen bebaut, denen an der Straße Wohnhäuser vorgesetzt wurden. Zu den bedeutensten Firmen, die hier ihren Sitz hatten gehörten die Otto Reichelt AG und die Carl Lindström AG. Hier befinden sich der Gewerbehof Leonhard (Nr. 31) und die denkmalgeschützten Höfe Industriehaus Schlesische Brücke (Nr. 26), Reichelthof (Nr. 28), Industriepalast (Nr. 29/30), Viktoriamühle (Nr. 38) und Gewerbehof Tetzer (Nr. 42). Ebenfalls unter Denkmalschutz stehen das Lehrerwohnhaus der 54. Gemeindeschule (Nr. 4), das Wohnhaus Sch. 13, das Mietshaus (Nr. 14), 1864 von Wagner und Grunert, und das Mietshaus (Nr. 19), 1891 von Hermann Wolff. In der Nähe der Hochbahnstrecke beginnt der Skulpturenweg Menschenlandschaft mit der Skulptur Dove Vai. An der Straße befindet sich auch das Wohnhaus "Bonjour Tristesse" und ein ehemaliges Kino dient heute der Probebühne Cuvrystraße (Nr. 15).