Gneisenaustraße

Kreuzberg,
verläuft vom Mehringdamm bis zum Südstern.

Sie heißt seit dem 27.11.1864 nach August Wilhelm Anton Neidhardt Graf von Gneisenau (1760–1831), der zu den herausragenden Heerführern der Befreiungskriege gehörte und 1818 zum Gouverneur von Berlin ernannt wurde. Die Straße ist nach 1861 entstanden und war Teil des  Kontext: GeneralszugGeneralzugs. Für sie waren vorher die Namen Neue Promenade und danach Obergürtel-Straße vorgeschlagen worden. Der Mittelstreifen der breiten Straße wurde als Grünzug gestaltet. In der G. befinden sich der  Kontext: Sportplatz GneisenaustraßeSportplatz Gneisenaustraße, der U-Bahnhof  Kontext: Gneisenaustraße (U-Bahnhof)Gneisenaustraße, die  Kontext: Reinhardswald-GrundschuleReinhardswald-Grundschule (Nr. 73/74) und der  Kontext: MehringHofMehringHof (Nr. 2 A). Unter Denkmalschutz stehen das Mietshaus (Nr. 51), 1898/99 von Fritz Hesse; das Mietshaus (Nr. 52/52 A), 1898/99 von C. Flötert; die Mietshäuser Nr. 6 A, 7 A, 8 – 1864/65 von Peschke und Nr. 9 1865 von Bolz und Schröder; die  Kontext: Lina-Morgenstern-Oberschule (Gesamtschule)Lina-Morgenstern-Oberschule (Nr. 7), die Mietshäuser mit Fabrik (Nr. 44/45), 1899 von Arnold Kuthe. In der Straße wohnte Heinrich  Kontext: Seidel, Heinrich Friedrich WilhelmSeidel (Nr. 105), eine Gedenktafel erinnert an Max  Kontext: Sievers, Max Wilhelm GeorgSievers, der als Vorsitzender des Deutschen Freidenkerverbandes hier wirkte (Nr. 41).

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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