Kreuzberg,
verläuft von der Waterloobrücke über Gitschiner Straße und Oranienstraße bis zur Sebastianstraße (Mitte).
Seit dem 29.06.1843 heißt sie nach der preußischen Prinzessin Friederike Wilhelmine Alexandrine Marie Helene (18031892), die 1822 den Großherzog von Mecklenburg-Schwerin heiratet. Alexandrine war die Tochter Friedrich Wilhelms III. (17701840). Am 09.01.1901 erfolgte die Verlängerung der A. über die Gitschiner Straße hinaus bis zum Planufer. Am 16.08.1956 wurde der Teil zwischen der Waterloobrücke und der Johanniterstraße in Brachvogelstraße umbenannt. Unter Denkmalschutz stehen das 1898 von Neumann errichtete Mietshaus (Nr. 1 A), das Oberstufenzentrum Konstruktionsbautechnik (Nr. 5/6) und das Patentamt (Nr. 128/Gitschiner Straße 97-103). An der Straße befinden sich die Skulptur Entfaltung, der Möwenbrunnen, die Otto-Wels-Grundschule (Nr. 12), die Otto-Suhr-Siedlung mit einem Gedenkstein für den Namensgeber und das Springprojekt mit Kirche und Gemeindezentrum St. Agnes (Nr. 118-121). In der Grünanlage (Nr. 12-14), diagonal zur Franz-Künstler-Straße, verweist eine Granitplatte auf den Geografischen Mittelpunkt Berlins. In der Straße wohnten u. a. Erwin Beck (Nr. 111), Emil Brachvogel (Nr. 29), Hans Brendicke (Nr. 111), Hans Brennert (Nr. 108), Alfred Flatow (Nr. 50), Moritz Fürbringer und Heinrich Kochhann (Nr. 77).