Die Kirche entstand innerhalb der Bauten des Springprojektes von 1964 bis 1967 nach Plänen von Werner Düttmann. Der aus verschiedenen Quadern zusammengesetzte Komplex besteht aus der Kirche, Pfarrhaus, Gemeindehaus und Kindergarten, die um einen Innenhof gruppiert und durch Vordächer verbunden wurden. Die Kirche ist ein Stahlskelettbau, Kindergarten und Pfarrhaus sind Mauerwerkbauten, die alle mit grauem Zementputz verkleidet wurden. Vor den fensterlosen Kirchbau wurde ein Glockenturm mit würfelförmigem Aufsatz gestellt. Das Gemeindehaus verfügt über einen zweigeschossigen Saal und im Obergeschoss über Gruppenräume und eine Bibliothek. Der schmucklose Kirchsaal wird von zwei Seitenschiffen begrenzt, die mit Mauersteinen aus den Trümmern der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Wohnbauten verkleidet wurden. Die 1925 gegründete katholische St.-Agnes-Gemeinde benannt nach einer römischen Märtyrerin, der Heiligen Agnes ( 258/59 o. 304) hatte zuvor einen umgebauten Reitstall in der Hollmannstraße für ihre Gottesdienste genutzt.