1886/87 errichtete Karl Frobenius unter Regie von Hermann Blankenstein an der Alexandrinenstraße 5/6 für die1. Realschule einen zweiflügeligen Schulkomplex in geschlossener Bebauung, orangegelb mit roten Ziegeln verblendet, mit Schmuck in Terrakotta und Sandstein, verdachten Stichbogenfenstern im1. Obergeschoss, hohen Rundbogenfenstern für die Aula. Den gegen 1945 zerstörten Hofflügel erneuerte das Hochbauamt Kreuzberg 1956–1958 und errichtete den jetzigen Schulkomplex Lobeckstraße. In einer Mischung aus Stahlbeton-Skelettbau und Mauerwerkbau entstand ein fünfgeschossiger Werkstattflügel, teils verputzt, teils mit roten Ziegeln verblendet und bildete mit dem heute denkmalgeschützten Altbau ein harmonisches Ganzes innerhalb des weitläufig verzweigten Schulareals zwischen Lobeckstraße (damals Brandenburgstraße) und Alexandrinenstraße. Bereits 1873–1875 entstanden auf dem Grundstück Brandenburgstraße 78/79 für die 57. und 72. Gemeindeschule zwei dreigeschossige Schulbauten in der Form des Akademischen Historismus, von denen einer an der Straßenfront und der zweite parallel dazu hinter dem Schulhof angelegt war. An Stelle dieser um 1945 völlig zerstörten Bauten wuchs der OSZ-Komplex 1956–1958 und nochmals 1979–1983, da die Schülerzahlen enorm angestiegen waren. Mit der 1927 vollzogenen Umwandlung der vormals1. Realschule in die 11. Berufsschule für Jünglinge zu Berlin begann die Geschichte des heutigen OSZ. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges begann 1946 der Schulbetrieb vorrangig mit der Ausbildung von Bauschlossern, ab 1950 auch von Klempnern und Installateuren. 1963 erhielt die Fachoberschule und Berufsschule für Bauschlosser, Installateure und Blechschlosser den Namen des Gewerkschaftsführers Hans Böckler (1875–1951), der für die Berufsschule der Karosseriebauer bis heute beibehalten wurde. Ab 1977 erfolgte die Umstrukturierung zum Oberstufenzentrum, dass 1984 zum 1. OSZ Metalltechnik in Kreuzberg wurde. Im Zuge der Wiedervereinigung wurde 1994 das O. für Ganz-Berlin in Kreuzberg eingerichtet. Filialen befinden sich in der Lichtenberger Fischerstraße und der Baruther Straße 20, dort in dem 1875/77 entstandenen Gebäude für die vormalige 226. Gemeindeschule.
1886/87 errichtete Karl Frobenius unter Regie von Hermann 
Blankenstein 