Charlottenburg,
verläuft von Ernst-Reuter-Platz bis Franklinstraße und Einsteinufer.
Seit dem 29.7.1863 trägt sie den Namen des Unternehmers Ernst March. Er gründete 1836 die Charlottenburger Tonwarenfabrik, die nach seinem Tod von seiner Witwe und seinen Söhnen weitergeführt wurde. Auf der Karte vom Oktober 1860 ist die Fabrik der Eigentümer March mit dem dazugehörenden Gelände bereits eingezeichnet. Zu den denkmalgeschützten Objekten gehören die Marchbrücke, 1911/12 von Heinrich Seeling und August Bredtschneider sowie die Häuser Nr. 6, 1905 von Kayser & Großheim, und Nr. 8, 1904/05 von Otto March. 1873 ließ sich Theodor Mommsen seine Villa in der Straße bauen (heute Nr. 6) und wohnte hier bis zu seinem Tode, ab 1922 wohnte in Nr. 25 b der Physiker Walter Nernst und in Nr. 15 von 1902 bis 1918 die Sozialarbeiterin Helene Weber.