Mitte/Wedding (Oranienburger Vorstadt/Gesundbrunnen),
von der Tor-,
über die Invaliden- bis zur Grenzstraße.
Sie trägt ihren Namen seit dem 25. 3. 1772. Am 21. 4. 1770 befahl Friedrich II., daß in dieser Straße nach Preußen zugewanderte Gärtnerfamilien angesiedelt werden sollen. Durch Grundbriefe vom 25. 3. 1772, ausgestellt von der Kurmärkischen Kriegs- und Domainenkammer und vom König selbst bestätigt, erhielten dort zuerst zehn Gärtnerfamilien je ein Haus und vier Morgen Land. Nach diesen Gärtnern bekam die Straße ihren Namen. Das zwischen 1875 und 1880 entstandene Mietshausensemble (Nr. 108, 110111) steht ebenso unter Denkmalschutz wie das Stadtbad Mitte (Nr. 5), das Mietshaus (Nr. 6) von 1905, das Lehrerwohnhaus des Humboldt-Gymnasiums (Nr. 25) und die Liesenbrücken. Die Straße führt am Dorotheenstädtischen Friedhof II entlang.