V. besuchte von 1919 bis 1921 u. a. die Schauspielschule in Berlin und spielte ab 1921 u. a. unter Leopold Jeßner und Max Reinhardt. Von 1927 bis 1932 leitete er als Regisseur die Agitpropgruppe Das Rote Sprachrohr und war Herausgeber der gleichnamigen Zeitschrift. 1933 emigrierte V. zunächst nach Prag, dann in die Sowjetunion. 1945 nach Deutschland zurückgekehrt, zählte er in Weimar zu den Gründern der Schauspielabteilung der Musikschule, aus der 1947 das Deutsche Theaterinstistitut und 1952 die Theater-Hochschule Leipzig hervorgingen. Er leitete dort von 1950 bis 1952 das Junge Ensemble, das zum Grundstock des 1952 in Berlin gegründeten Maxim Gorki Theaters wurde und das V. bis 1968 als Intendant leitete. 1964/65 auch Intendant der Volksbühne, wurde er 1965 zum Mitglied der Akademie der Künste (DDR) gewählt. V. erhielt am 7. 8. 1964 den Goethe-Preis der Stadt Berlin.