T. kam 1839 zum Studium der Bauten Karl Friedrich Schinkels nach Berlin und war im Atelier Eduard Knoblauchs tätig. Als Privatbaumeister ab 1840 entwarf er vor allem Theater, so auch 1849/50 das Friedrich-Wilhelmstädtische Theater (heute Deutsches Theater). Nicht mehr vorhanden sind weitere von ihm erbaute und gestaltete Theater, so die Krolloper, das Victoria-Theater, Münzstraße 20 (18561859), das Alhambra-Theater in der Münzstraße (1866), das Reichshallen-Theater, Chausseestraße (1874). 1874 baute er zudem das Geschäftshaus des Mosse-Verlages, Jerusalemer-Straße/Leipziger Straße. Zerstört bzw. überbaut wurden die von ihm errichtete Weinhandlung Borchardt, Französische Straße, das Restaurant Hiller, Unter den Linden 62, und der Umbau des Wohnhauses Breite Straße 15 zum Kaufhaus von Rudolph Hertzog. Für Hertzog baute er auch das Wohnhaus Sommerstraße, das ebenso nicht mehr vorhanden ist wie weitere Wohnbauten in Tiergarten u. a. auch das Haus für Bethel Henry Strousberg und das Wohnhaus Uphoff (Bellevuestraße 9 bzw. 13). T. wohnte in der Luisenstraße 22.