Landwirtschaftliche Hochschule

Mitte (Oranienburger Vorstadt),
Invalidenstraße 42.

Dia-Serie Landwirtschaftliche Hochschule Auf dem Gelände der Königlichen Eisengießerei vor dem Neuen Tor entstand 1875–1889 nach Plänen von August Tiede (1834–1911) ein dreiteiliges Ensemble von  Kontext: Preußische Bergakademie und Geologische Landesanstalt Preußischer Bergakademie und Geologischer Landesanstalt,  Kontext: Museum für Naturkunde Museum für Naturkunde und der L. Den rechten Flügel, errichtet 1876–1880, schmückt eine Werksteinfassade in den Formen der Neorenaissance. Die Rundbogenfenster sind nur im Obergeschoß durch Pilaster gegliedert. Die Marmorbüsten im Foyer stellen dar: die Agrarwissenschaftler Albrecht  Kontext: Thaer, Albrecht Daniel Thaer, Johann von Thünen (1783–1850), den Landwirtschaftspolitiker Hugo Thiel (1839–1918) und den Landmaschinenfabrikanten Heinrich Ferdinand Eckert (1819–1875). An der linken Wand zeigt seit 1956 ein Bild aus 30 Fliesen eine Ansicht des Thaerschen Musterbetriebes Möglin. Im Gebäudeinnern befindet sich mit 800 mē einer der größten Lichthöfe Berlins. In der Mitte steht das  Kontext: Thaerdenkmal Thaerdenkmal, das ursprünglich auf dem Schinkelplatz vor der  Kontext: Bauakademie Bauakademie plaziert war (von Hugo Hagen, 1818/20–1871). Eine Plastik der Königlichen Eisengießerei stellt ländliches Leben dar. Die L. wurde Anfang 1937 gemeinsam mit der Veterinärmedizinischen Hochschule als Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute  Kontext: Humboldt-Universität zu Berlin Humboldt-Universität) angegliedert. Heute wird das Gebäude von der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität genutzt. Es steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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