K. kam 1912 an das Deutsche Theater und spielte in der Folgezeit an vielen Bühnen im deutschen Sprachraum. In Mitte trat er am Staatstheater ( Schauspielhaus), am Deutschen Theater, an der Volksbühne und am Komödienhaus, Schiffbauerdamm 25 auf. K. gilt mit seiner ausdrucksstarken Stimme und Darstellung als einer der hervorragendsten deutschen Schauspieler seiner Zeit. Er spielte u. a. den Geßler, Richard III., Hamlet, Othello, Franz Moor, Danton und Coriolan. 1933 emigrierte er, zunächst u. a. nach Prag und Wien, 1935 nach England und später in die USA, wo er an mehreren Filmen, auch als Koautor, mitwirkte. 1947 nach Deutschland zurückgekehrt, unternahm er Gastspiele und Inszenierungen, u. a. am Hebbel-Theater (Kreuzberg), und schrieb eigene Stücke (u. a. Die Sendung der Lysistrate, 1961). K. wurde mit der Ernst-Reuter-Plakette (1967) und dem Kunstpreis Berlin (1963) geehrt, zudem war er Mitglied der Akademie der Künste Hanseatenweg.