H. studierte nach einer Ausbildung als Volksschullehrer Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität) und war von 1919 bis 1925 an der Volksbühne tätig. Seit 1926 war er Oberspielleiter bei Max Reinhardt am Deutschen Theater. Zu seinem größten Erfolg wurde hier die Inszenierung von Der Hauptmann von Köpenick (Uraufführung am 5. 3. 1931). H. leitete 1932 die Volksbühne und übernahm 1934 bis 1945 die Intendanz des Deutschen Theaters und der Kammerspiele. Nach dem II. Weltkrieg wirkte er an verschiedenen Theatern außerhalb Berlins und wurde 1955 zum Ordentlichen Mitglied der Akademie der Künste gewählt. Vor dem Deutschen Theater befindet sich eine Büste des Regisseurs.