Hampel, Conrad Martin Christian

* 31.05.1789 Ballenstedt,
† 05.03.1842 Berlin,
Baumeister.

H. war der erste bedeutende Militärbaumeister nach der Spezialisierung im Bauwesen. Nachdem er 1819 Garnisonbauinspektor in Köln war, folgte 1821 seine Ernennung zum Baurat im  Kontext: Preußisches Kriegsministerium Preußischen Kriegsministerium. 1827 avancierte er hier zum Direktor der neugeschaffenen Heeresbauverwaltung und 1836 zum Oberbaurat. Er baute in einem sparsamen klassizistischen Stil und arbeitete eng mit Karl Friedrich  Kontext: Schinkel, Karl Friedrich Schinkel zusammen. H. war u. a. beteiligt 1822–1826 am Umbau der Georgeschen Sechserhäuser zum Medizinisch-Chirurgischen Friedrich-Wilhelm-Institut in der Friedrichstraße 139–141, 1829–1831 an der Gardekaserne, Charlottenstraße 42/43, 1838 an der Erweiterung des Preußischen Kriegsministeriums (alle nicht mehr vorhanden). Zu seinen noch existierenden Bauten zählen das  Kontext: Exercierhaus des 2. Garderegiments zu Fuß Exercierhaus des 2. Garderegiments zu Fuß und das  Kontext: Exercierhaus des Kaiser-Franz-Garde-Grenadier-Regiments Nr. 2 Exercierhaus des Kaiser-Franz-Garde-Grenadier-Regiments Nr. 2. H. wohnte 1822 in der Leipziger Straße 2, 1824–1827 Nr. 14, 1828–1831 Kurstraße 18/19 und 1832-1842 Behrenstraße 64/65. Beerdigt wurde er auf dem  Kontext: Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichwerderschen Gemeinden.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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