H. war der erste bedeutende Militärbaumeister nach der Spezialisierung im Bauwesen. Nachdem er 1819 Garnisonbauinspektor in Köln war, folgte 1821 seine Ernennung zum Baurat im Preußischen Kriegsministerium. 1827 avancierte er hier zum Direktor der neugeschaffenen Heeresbauverwaltung und 1836 zum Oberbaurat. Er baute in einem sparsamen klassizistischen Stil und arbeitete eng mit Karl Friedrich Schinkel zusammen. H. war u. a. beteiligt 18221826 am Umbau der Georgeschen Sechserhäuser zum Medizinisch-Chirurgischen Friedrich-Wilhelm-Institut in der Friedrichstraße 139141, 18291831 an der Gardekaserne, Charlottenstraße 42/43, 1838 an der Erweiterung des Preußischen Kriegsministeriums (alle nicht mehr vorhanden). Zu seinen noch existierenden Bauten zählen das Exercierhaus des 2. Garderegiments zu Fuß und das Exercierhaus des Kaiser-Franz-Garde-Grenadier-Regiments Nr. 2. H. wohnte 1822 in der Leipziger Straße 2, 18241827 Nr. 14, 18281831 Kurstraße 18/19 und 1832-1842 Behrenstraße 64/65. Beerdigt wurde er auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichwerderschen Gemeinden.