Der aus einer alten Offiziersfamilie stammende H. war zunächst als Syndikus einer Hamburger Bank tätig. Im II. Weltkrieg als Oberleutnant der Reserve an der Ostfront eingesetzt, wurde er im November 1943 Adjutant von Claus Graf Schenk von Stauffenberg und war unmittelbar am Attentat auf Adolf Hitler beteiligt. Nach dem Scheitern des Anschlags wurde er mit Stauffenberg, Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim und Friedrich Olbricht im Hof des Gebäudekomplexes Bendlerstraße 1114 ( Bendlerblock) standrechtlich erschossen. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Kirchhof St. Matthäus (Schöneberg). Auf den Gedenktafeln für die Opfer des 20. Juli 1944 in Schöneberg und in der Stauffenbergstraße 1114 wird auch an H. erinnert. Die Haeftenzeile in Charlottenburg ist nach ihm und seinem Bruder Hans-Bernd (19051944) benannt.