Graefedenkmal

Mitte (Friedrich-Wilhelm-Stadt),
Schumann-/Luisenstraße.

Das Denkmal, entstanden 1883, besteht aus einem Bronzestandbild, modelliert von Rudolf Siemering, und einem architektonischen Rahmen, gebaut von Martin Gropius und Heino Schmieden. Die Majolikamalereien zu beiden Seiten stammen von Ernst Bastanier. Die Plastik stellt den Augenarzt Albrecht von Graefe in der Nähe der Charité, seiner wissenschaftlichen Wirkungsstätte, dar. Er steht als Lehrer vor einem antiken Sessel in einer übergiebelten Rundbogennische und hält einen Augenspiegel in der Hand. Die farbigen Terrakotta-Relieftafeln zeigen links an den Augen Erkrankte und rechts Geheilte. Das G. steht unter Denkmalschutz.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html