1913 kam W. an das Städtische Krankenhaus Am Urban, wo Werner Körte sein Lehrer wurde. Mit ihm nahm er als Oberarzt von 1914 bis 1918 und später als Chirurg in verschiedenen Sanitätsformationen am Ersten Weltkrieg teil. Anschließend wirkte W. bis 1928 als Oberarzt in der chirurgischen Abteilung am Städtischen Krankenhaus Am Urban. 1925 habilitierte er sich an der Berliner Universität und wurde 1930 außerordentlicher Professor für Chirurgie, von 1929 bis 1933 war er Direktor des Kreiskrankenhauses Nowawes bei Potsdam. Von 1933 bis 1935 wirkte er als Direktor und Chefarzt der II. Chirurgischen Abteilung am Städtischen Krankenhaus im Friedrichshain. Er wechselte dann 1935 an das Diakonissenkrankenhaus Bethanien und führte es bis 1961 als Ärztlicher Direktor und Leiter der Chirurgischen Abteilung. Seine wissenschaftlichen Arbeiten betreffen vor allem die Gebiete der Bauchchirurgie, der Bluttransfusion und der Urologie. Eine wesentliche Leistung W. s ist die Entwicklung der Endoskopie für die Gallengänge.