Kreuzberg,
befindet sich am Schnittpunkt der Oranienstraße und der Dresdener Straße.
Der Platz wurde bei der Separation des Köpenicker Feldes 1841 bis 1846 nach der Idee Friedrich Wilhelms IV. (17951861), die Peter Joseph Lenné ausarbeitete, neu angelegt und 1852 dem Verkehr übergeben. Er erhielt seinen Namen am 24.03.1849 mit Bezug auf die Oranienstraße, die ihn durchschneidet. Nach der Zuschüttung des Luisenstädtischen Kanals erfolgten 19261928 Umgestaltungen durch Erwin Barth, 1949 durch das Grünflächenamt Kreuzberg und von 1981 bis 1986 durch Hinrich (* 1936) und Inken Baller.
1986 wurde der Windfühler IV aufgestellt und 1989 fand der Drachenbrunnen hier seinen Standort. Der Platz ist als Gartendenkmal geschützt. Erhalten ist die historische Platzrandbebauung, die in den 1970er Jahren den Autobahnplanungen geopfert werden sollte der O. war als "Turbine" für die Ost- und Südtangente vorgesehen. Unter Denkmalschutz stehen das Warenhaus Maassen (Nr. 2), das Max-Taut-Haus (Nr. 4), das 1829 erbaute Wohnhaus Nr. 5 mit dem Admiralsbad (1888 von Hecht und Richter), das Warenhaus Brenninkmeyer (Nr. 17) sowie der Komplex Nr. 1-10, 14/16 und 17 mit ab 1850 erbauten Mietshäusern und der Oranien-Apotheke. Am O. befindet sich auch Kuchen-Kaiser.