Barth, Erwin

* 28.11.1880 Lübeck,
† 10.07.1933 Berlin,
Gartenarchitekt.

Dia-Serie Barth, Erwin B. wirkte ab 1912 als Stadtgartendirektor von Charlottenburg und wurde 1926 Stadtgartendirektor von Berlin. Seit 1921 war er Dozent für Gartenkunst an der Technischen Hochschule Charlottenburg und seit 1927 auch Honorarprofessor. Im Oktober 1929 erhielt er die Berufung zum Ordinarius für Gartengestaltung und Institutsdirektor an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin (Mitte), weshalb er sein Amt als Stadtgartendirektor niederlegte. Sein Name verbindet sich mit der Gestaltung des Lietzenseeparks, des Volksparks Jungfernheide und des Volksparks Rehberge. Er erarbeitete u. a. Pläne für die Grünanlagen im ehemaligen  Kontext: Luisenstädtischer KanalLuisenstädtischen Kanal, die aber nur teilweise verwirklicht wurden, dabei gestaltete er auch den Oranien- und den Wassertorplatz. 1928 legte er mit dem Kreuzberger Bezirksgartendirektor Leo Kloss einen Plan für einen Sportplatz und begleitende Grünanlagen zwischen Katzbachstraße und der  Kontext: Schultheiss-BrauereiSchultheiss-Brauerei im Umfeld des  Kontext: ViktoriaparkViktoriaparks vor, der bis 1930 verwirklicht wurde. Zudem gestaltete er 1929 den Boxhagener Platz und den Traveplatz. Auf dem Südwestfriedhof Stahnsdorf befindet sich sein Ehrengrab. Der Name der Straße An der Barthschen Promenade bezieht sich auf seine Arbeit an der Katzbachstraße.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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