Kreuzberg/Neukölln, die Straße befindet sich nördlich des Volksparks Hasenheide (Neukölln) und erstreckt sich vom Hermannplatz bis zum Südstern.
Früher lag in dieser Gegend ein "Bergwäldchen" von Eichen und Fichten, das den Gemeinden Tempelhof und Rixdorf gehörte. Im 17. Jahrhundert kam das Gebiet in den Besitz des Kurfürsten, der dort 1678 durch den Oberjägermeister von Lüderitz ein Hasengehege anlegen ließ. Seit dieser Zeit trägt das Gebiet den Namen H. Hier entstand unter Leitung von Friedrich Ludwig Jahn der erste öffentliche Turnplatz Deutschlands, der am 19.06.1811 seiner Benutzung übergeben wurde. 1872 wurde hier das Jahn-Denkmal enthüllt. Der Park wurde 1838 von Peter Joseph Lenné als Landschaftspark angelegt, ab 1876 zum Teil als Garnisonsschießplatz genutzt und erst 1936 bis1939 zum Volkspark umgestaltet. Ab 1870 war die H. ein beliebtes Ausflugsziel mit zahlreichen Bier- und Kaffeegärten. Der Weg war um 1678 angelegt und später zur Straße ausgebaut worden. Zu Neukölln gehört die Südseite mit dem Volkspark und dem alten Turnplatz, zu Kreuzberg die Nordseite mit den Schultheiss-Festsälen. 1907 wurde die Schreibweise von Hasenhaide in Hasenheide korrigiert. An der Straße befand sich das Ballhaus Resi (Nr. 32-38). Unter Denkmalschutz stehen das Warenhaus Karstadt (Nr. 1-6), der Kaisersaal (Nr. 31) und die Höfe am Südstern (Nr. 54). Der ab 1907/08 gestaltete Vorgarten (Nr. 16-19) ist als Gartendenkmal geschützt.