Warenhaus Karstadt

Kreuzberg,
Hasenheide 1-4, Hermannplatz 5-10, Urbanstraße 77-81.

Dia-Serie Warenhaus Karstadt Von 1927 bis 1929 entstand der siebengeschossige Stahlbetonskelettbau mit zwei Kellergeschossen nach Plänen von Philipp Schaefer (1885–1952). Der Bau erhielt am Hermannplatz zwei Türme mit 15 m hohen Lichtsäulen und eine durch Pfeiler und Lisenen stark vertikal gegliederte Fassade. Das W. hatte damals 72 000 m² Nutzfläche und einen 4000 m² großen Dachgarten mit Restaurant. Nach der Sprengung am Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte 1951/52 ein reduzierter Wiederaufbau durch Alfred Busse. Um- und Erweiterungsbauten erfolgten 1954–1959, 1976 und 1997–2000. Mit 31 000 m² Verkaufsfläche auf fünf Etagen ist das W. heute nach dem KaDeWe das zweitgrößte Kaufhaus Berlins. Darüber hinaus zählen zahlreiche Dienstleister zu den Untermietern, auf der Dachterrasse befindet sich ein Restaurant mit Veranstaltungsraum. Das W. erhielt bereits 1926/27 einen U-Bahnhof ( Kontext: HermannplatzHermannplatz) mit zwei separaten Zugängen. Es steht unter Denkmalschutz.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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