Gemeinsam mit den anderen Bahnsteigen der heutigen Linie U 5 wurde der U-Bahnhof am 21.12.1930 mit dem Namen Petersburger Straße eröffnet. Er liegt zwischen den Bahnhöfen Samariterstraße im Osten und Weberwiese im Westen. Mit fast 18 m ist er breiter gehalten als die meisten anderen Bahnhöfe dieser Linie. Bereits zu diesem Zeitpunkt war der Bahnhof als Umsteigebahnhof zu einer künftigen Linie im Verlauf der Warschauer Straße/Petersburger Straße geplant, die aber nicht zur Ausführung kam. Nach Entwürfen Alfred Grenanders gebaut, wird die Decke der Halle von zwei Reihen Stützpfeilern getragen. Die Zugänge sind von den Enden des Bahnsteiges zur Mitte hin verschoben. Die gefliesten Wände und die Stützpfeiler sind in blauer Farbe gehalten. Der Bahnhof liegt knapp 7 m unter der Kreuzung der beiden großen Magistralen Karl-Marx-Allee Frankfurter Allee und Warschauer Straße Petersburger Straße, die Ausgänge münden über ein Zwischengeschoss an allen vier Seiten der Kreuzung. Der südöstliche Ausgang ist in einem Haus integriert. Von Ende April 1945 bis Juni 1945 war der Bahnhof geschlossen. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt er am 03.06.1946 den Namen Bersarinstraße, zu Ehren des ersten sowjetischen Stadtkommandanten von Berlin, Nikolai Erastowitsch Bersarin (19041945). Als durch den Bau der beiden Türme bei der Gestaltung der Stalinallee in den 50er Jahren eine torähnliche Situation entstand, erhielt der Bahnhof ab 01.06.1958 den Namen Frankfurter Tor. Das historische Frankfurter Tor befand sich ursprünglich weiter westlich, noch vor der Straßenkreuzung Karl-Marx-Allee/Straße der Pariser Kommune. Im Zusammenhang mit den vom Senat nach der Wiedervereinigung Berlins angeregten Straßenumbenennungen erhielt der Bahnhof zum 03.10.1991 den Namen Rathaus Friedrichshain, den er bis 1996 behielt. Zwischenzeitlich wieder den Namen Petersburger Straße bzw. Petersburger Straße (Frankfurter Tor) tragend, wurde derU-Bahnhof am 24.05.1998 wieder in "Frankfurter Tor" umbenannt.