Mommsenstraße

Charlottenburg,
verläuft von der Lewishamstraße bis zur Knesebeckstraße.

Seit dem 12.10.1897 trägt sie den Namen des Historikers Theodor  Kontext zu: Mommsen TheodorMommsen. Die Wohnhäuser Nr. 4 A-11 sind ein denkmalgeschütztes Bauensemble. Als Baudenkmal geschützt sind das Gelbe Haus III Nr. 5, 1906, und das Gelbe Haus I Nr. 6 ( Kontext zu: Gelbe Haeuser und Gruenes HausGelbe Häuser und Grünes Haus, 1903/04, beide von Albert  Kontext zu: Gessner AlbertGessner), die Mietshäuser Nr. 11, 1904 von Karl August Dehmel, Nr. 15, 1894/95 von Paul Boswan, Nr. 50, 1907 von Reinhard Brehm, Nr. 56, 1905/06 von Alfred Caspari (* 1914) und Adolf Langhammer, Nr. 59, 1904/05 von Albert Bühring (1871-1936) und F. Schneider, und Nr. 66, 1902/03 von Ludwig Bosse. Auf der Liste der Gartenbaudenkmale stehen die Innenhöfe der Nr. 3, 1897/98, Nr. 6, 1903/04, und 27 von 1906. Eine Gedenktafel erinnert am Haus Nr. 6 an den Komponisten und Dirigenten Leo  Kontext zu: Blech LeoBlech, der von 1913 bis zu seiner Emigration im Jahre 1937 in diesem Haus lebte. Weitere Gedenktafeln befinden sich am Haus Nr. 56 für den Mediziner und Dirigenten Kurt  Kontext zu: Singer KurtSinger, in dessen Wohnung am 15.7.1933 der  Kontext zu: Kulturbund Deutscher Juden ehemKulturbund deutscher Juden (ehem.) gegründet wurde, und an der Nr. 57, dem Geburtshaus des Kabarettisten Günter  Kontext zu: Neumann GuenterNeumann und an Nr. 60 für den Schriftsteller Max  Kontext zu: Kretzer MaxKretzer. In der Nr. 44 hatte die Schriftstellerin Mascha  Kontext zu: Kaleko MaschaKaléko 1938 ein möbliertes Zimmer gemietet. In Nr. 20 hatte der Maler Max  Kontext zu: Kaus MaxKaus vor dem Zweiten Weltkrieg Atelier und Wohnung.

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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