Kaiser-Friedrich-Straße

Charlottenburg,
verläuft von Luisenplatz,
Spandauer Damm und Otto-Suhr-Allee über die Bismarckstraße und endet am Stuttgarter Platz.

Dia-Serie Kaiser-Friedrich-Straße Benannt wurde sie nach Friedrich III. (1831-1888), deutscher Kaiser und König von Preußen. Die Namensverleihung fand am 24.6.1892 statt. In den Jahren 1889 bis 1891 wurde sie als Verbindung zum S-Bahnhof  Kontext zu: S Bahnhof CharlottenburgCharlottenburg angelegt, der 1882 als Stadtbahnhof eröffnet worden war. Zu den Bauten, die unter Denkmalschutz stehen, gehört das Bauensemble Kaiser-Friedrich-Straße 3/4 mit den Mietshäusern Nr. 3, 1906/07 von Märkische Baugesellschaft m.b.H, Nr. 3 a, 1905/06 von Alfred Schrobsdorff (1861-1940) und Nr. 4, 1906/07 von Walter Zander. Weiterhin denkmalgeschützt sind die Mietshäuser Nr. 1 a, 1906/07 von der Firma Gebr. Mandrich und Nr. 17, 1909/10 von Carl Wenczek (* 1874), die  Kontext zu: Wohnanlage GoetheparkWohnanlage Goethepark, 1902/03 von Paul Geldner und Andreas Voigt und die ehemalige Kaiser-Friedrich-Loge Nr. 87 (heute  Kontext zu: AuferstehungskircheAuferstehungskirche. Evangelisch-methodistische Kirche), 1893 bis 1894 von Hermann Günther. Am Haus Nr. 70 erinnert eine Gedenktafel an die Brüder Karl  Kontext zu: Walser KarlWalser und Robert  Kontext zu: Walser RobertWalser, die im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts hier gelebt hatten. Am Eckhaus Kantstraße 101/Kaiser-Friedrich-Straße 57 befindet sich eine Gedenktafel für die Erfinderin der Currywurst Herta  Kontext zu: Heuwer HertaHeuwer. Am Haus Nr. 103 gibt es eine Erinnerungstafel an den Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes Ludwig Rosenberg (1903-1977). In der Straße wohnte bis um 1920 der Kommunalpolitiker und Berliner Stadtälteste Albert  Kontext zu: Panschow AlbertPanschow.

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon