Eosander-Schinkel-Grundschule

Charlottenburg,
Nithackstraße 8-12.

Dia-Serie Eosander-Schinkel-Grundschule Die E. befindet sich in einer 1913/14 von Paul Weingärtner und Heinrich  Kontext zu: Seeling HeinrichSeeling für die 31./32. Gemeindeschule Charlottenburg errichteten fünfgeschossige Zweiflügelanlage. Die Gebäude bestehen aus elfenbeinfarben verputztem Mauerwerk auf einem Granitsockel. Roter Sandstein und bräunliche Keramikplatten gliedern und zieren die mit sparsamem Reliefschmuck von Ludwig Isenbeck (* 1882) versehene Fassade. Die äußere Gestaltung kann der Beginnenden Moderne zugeordnet werden. Einzelne Terrakotten, die vier Jahreszeiten darstellend, wurden erst nach dem Zweiten Weltkrieg angebracht. Nach seiner Fertigstellung diente das Gebäude zunächst als Lazarett und dann bis Anfang der 1920er Jahre als Freikorpskaserne. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zog hier die Infektionsabteilung des Städtischen Krankenhauses Westend (  Kontext zu: DRK Kliniken WestendDRK-Kliniken Westend) ein. 1950 wurde mit der Beseitigung der Kriegsschäden begonnen. Als diese abgeschlossen war, bot das Gebäude Platz für die Herder-, die Eosander- und die Schinkel-Grundschule. Nach dem Umzug der  Kontext zu: Herder OberschuleHerder-Oberschule in die Westendallee vereinigten sich Ende der 1990er Jahre die beiden nach den Baumeistern Eosander von Göthe und Karl Friedrich  Kontext zu: Schinkel Karl FriedrichSchinkel benannten Grundschulen. Die Anlage steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB V Bd. C, Denkmalliste Berlin 2003 ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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