Herbertstraße

Grunewald,
führt von der Koenigsallee über den Johannaplatz zur Herthastraße in Höhe der Hubertusallee.

Benannt nach dem Politiker Herbert von Bismarck (1849-1904), dem ältesten Sohn Otto von Bismarcks (1815-1898). Vor ihrer Benennung am 1.4.1898 trug sie seit 1890 die Bezeichnung Straße G 6. Denkmalgeschützt sind die Villa Nr. 5, 1897/98 von Hugo Maass, die Villa Nr. 10, 1908 von Carl Kühn (1873-nach 1928), die Villa Nr. 15, 1901 von Max  Kontext zu: Ravoth MaxRavoth, das  Kontext zu: Landhaus LewinLandhaus Lewin mit Chauffeurhaus Nr. 17, 1925/26 von Paul Renner (1878-1956) und das Landhaus Nr. 20, 1890 von Hermann Solf (1856-1909). Im Eingangsbereich der  Kontext zu: Walther Rathenau OberschuleWalther-Rathenau-Oberschule Nr. 2-6 befindet sich eine Gedenktafel für die ehemaligen Mitschüler und Opfer des 20. Juli 1944 Dietrich  Kontext zu: Bonhoeffer DietrichBonhoeffer, Justus  Kontext zu: Delbrueck LeopoldDelbrück, Hans von  Kontext zu: Dohnanyi Hans vonDohnányi und Bernhard  Kontext zu: Klamroth BernhardKlamroth. Auf dem Schulhof vor einem Ginko-Baum wird mit einer Tafel der ehemaligen jüdischen Mitschüler gedacht. Weitere Tafeln im Eingangsbereich der Schule erinnern an die im Ersten und die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Schüler des "Grunewald-Gymnasiums" (Name der Walther-Rathenau-Oberschule von 1919-1946). Am Haus Nr. 20 gibt es eine Gedenktafel für die Sopranistin und Gesangspädagogin Lilli  Kontext zu: Lehmann LilliLehmann, die ab 1891 in diesem Haus lebte.

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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