B. besuchte das Friedrich-Werdersche und das Grunewald-Gymnasium (heute Walther-Rathenau-Oberschule) und studierte Theologie in Tübingen, Rom und Berlin. Ab 1931 war er Studentenpfarrer an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg und Privatdozent an der Friedrich-Wilhelms-Universität. Im selben Jahr begann er mit Unterricht für Konfirmanden an der Zionskirche in Mitte. B. stand von Beginn an in Opposition zur Hitlerregierung und leitete 1935 das Predigerseminar der Bekennenden Kirche in Zingst, seit Juni 1935 in Finkenwalde/Pommern. 1936 entzog man ihm die Lehrerlaubnis an der Universität. 1940 traf B. Rede- und Publikationsverbot. Als Vertreter deutscher Widerstandskreise bemühte er sich um Kontakt zu den Alliierten. Am 5.4.1943 wurde B. unter der Anschuldigung der Wehrkraftzersetzung verhaftet und bis Oktober 1944 im Militärgefängnis Berlin-Tegel inhaftiert. Nach dem missglückten Attentat vom 20. Juli 1944 wurde er zunächst nach Buchenwald und am 8.4.1945 nach Flossenbürg verlegt, wo er in der folgenden Nacht gehenkt wurde. Gedenktafeln befinden sich im Bezirk in der Herbertstraße 2-6 und der Wangenheimstraße 14. Weitere Gedenktafeln in den Bezirken Mitte, Steglitz-Zehlendorf und Reinickendorf erinnern an B. Ein Denkmal befindet sich an der Zionskirche in Mitte. Das Bonhoefferufer ist ebenso nach dem Theologen benannt wie das Bonhoeffer-Haus und das Dietrich-Bonhoeffer-Haus in der Ziegelstraße (Mitte), in dessen Foyer sich eine weitere Gedenktafel befindet. Auf dem Dorotheenstädtisch-Friedrichswerderschen Friedhof I, Chausseestraße126 (Mitte) ehrt ein Gedenkstein B. und andere in den letzten Kriegswochen ermordete Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime.
B. besuchte das Friedrich-Werdersche und das Grunewald-Gymnasium (heute 
Walther
[ NDB, Siegl, Opposition, Jäger 1991, Herold
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