Landhaus Lewin

Grunewald,
Herbertstraße 17.

Der leicht zurückversetzte, klassizisierende Bau wurde 1925/26 von Paul Renner (1878-1956) für den Kaufmann Martin Lewin errichtet. Es handelt sich um ein sehr elegantes Landhaus, bei dem der Einfluss märkischer Herrensitze unverkennbar ist. Im Gegensatz zu dem sieben Jahre zuvor vom gleichen Architekten in der Caspar-Theyß-Straße 12 gebauten Haus, gehört dieses hier eher zu den konservativen Vertretern des seit 1910 errichteten Landhaustyps. Dafür ist es aber auch eines der qualitätsvollsten. Besonders betont wird der Mittelrisalit. Vor dem Haus befindet sich eine etwa 4 m hohe, schmale, sich ständig bewegende abstrakte Metall-Skulptur. Zu dem Landhaus gehört auch ein rückwärtiges, elegantes kleines Chauffeur-Garagenhäuschen. Das Landhaus und das Chauffeur-Garagenhäuschen stehen unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Baudenkmale ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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