In dem ehemaligen Teil des Grunewaldes östlich und südlich der Bezirksgrenze zu Spandau verläuft von Nord nach Süd ein eiszeitlicher Höhenzug in den eine vertorfte Schmelzwasserrinne eingeschnitten ist. Am Ende des als Naturschutzgebiet Fließwiese Ruhleben geschützten Teils des Tales befindet sich als höchster Punkt des Höhenzuges der Murellenberg. Am Nordhang der Anhöhe von 62 m liegt das Naturschutzgebiet Murellenschlucht und Schanzenwald, wo sich jahrzehntelang ein Schießstand befand. In der NS-Zeit war hier eine Hinrichtungsstätte für Desserteure und sogenannte Wehrkraftzersetzer Denkzeichen an der Murellenschlucht.. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Gelände von der Britischen Armee benutzt. Nach Abzug der Alliierten wurde hier 1983 das Naturschutzgebiet Murellenschlucht und Schanzenwald ausgewiesen. Am Südhang des M. wurde ein Gebiet eingezäumt, weil sich hier ein Biotop von Insekten entwickelt hatte, die keine Insektenstaaten bilden. Ende der 1940er Jahre wurde begonnen diese Schlucht mit Trümmerschutt aufzufüllen. 1950 wurden diese Arbeiten gestoppt. Die bereits verfüllten Flächen werden als Parkplätze für die nahegelegene Waldbühne genutzt.