Am 1.11.1924 wurde die K. mit Carlo Goldonis (1707-1793) "Diener zweier Herren" eröffnet. Sie ist eine Gründung Max Reinhardts. In dessen Auftrag schuf 1923/24 Oskar Kaufmann den ursprünglichen - 1972 abgerissenen - Theaterbau, in einem Jugendstilgebäude. Der an ein Schlosstheater erinnernde Theatersaal, Bühne und Foyer blieben erhalten. Großer Beliebtheit erfreuten sich in der Folge auch Nachtprogramme mit vorrangig literarisch-musikalischen Revuen. Nach Max Reinhardts Emigration und Enteignung 1933 zunächst geschlossen, übernahm 1934 Hans Wölffer (1904-1976) die Leitung der K. und - wie schon Reinhardt - auch die des benachbarten Theaters am Kurfürstendamm. 1944 geschlossen, eröffnete die K. ihren Spielbetrieb nach dem Krieg am 26.3.1946 mit Schillers (1759-1805) "Kabale und Liebe". Unter der neuerlichen Leitung von Hans Wölffer ab 1951 entwickelte die K., eine Privattheater GmbH, in den 60er Jahren ihr heutiges Profil als Unterhaltungstheater mit Starbesetzung. Seit 1976 wird dieses Haus wie das benachbarte Theater am Kurfürstendamm - beide sind seit 1972 in die Bebauung des Ku-damm-Karrees integriert - von Wölffers Söhnen Christian und Jürgen sowie seit 1996 dem Enkel Martin Woelffer geleitet. Auch die Schauspieler, zumeist bekannte Darsteller aus Film und Fernsehen, sind jeweils für beide Bühnen engagiert. Der Theatersaal, der die intime Atmosphäre des Kaufmann-Baus vermittelt, fasst 607 Zuschauer.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Kulturhandbuch, BuB V Bd. A, .
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Am 1.11.1924 wurde die K. mit Carlo Goldonis (1707-1793) "Diener zweier Herren" eröffnet. Sie ist eine Gründung Max 
Reinhardts
[ Kulturhandbuch, BuB V Bd. A, .
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