Das K. wurde von Sigrid Kressmann-Zschach (1929-1990) entworfen und 1975 eröffnet. Zu dem weitläufigen Gebäudeensemble mit Geschäften vom Supermarkt bis zur Edelboutique und Restaurants existieren auch Zugänge von der Knesebeck-, Lietzenburger und Uhlandstraße. In das Karree integriert ist ein 20-geschossiges Bürohochhaus. Mieter im Ensemble sind weiter der Sender 104,6 RTL, Berlins Hit-Radio, das Theater am Kurfürstendamm und die Komödie am Kurfürstendamm. Außerdem ist hier die 2000 eröffnete Dauerausstellung "The Story of Berlin" zu sehen. Sie geht "auf eine Reise" durch acht Jahrhunderte von der Gründung Berlins bis ins 21. Jahrhundert. In 25 Erlebnisräumen und auf 7 000 m² Fläche werden die geschichtlichen Höhepunkte der Stadt multimedial inszeniert. Die Ausstellung bietet auch eine Besichtigung des Strahlenschutzbunkers unter dem Karree, der in den 1970er Jahren für 3 500 Menschen gebaut worden war. Das K. wurde seit seiner Gründung immer wieder erweitert, aus- und umgebaut, vor allem weil der Komplex nicht genügend durch Passagen erschlossen war. Im Jahre 1989 sind z. B. 2 Mio. Mark in das Ensemble investiert worden. Das Bürohochhaus wurde damals um drei Stockwerke erweitert. Von der Kurfüstendammseite aus betrachtet ist das K. ein postmoderner Bau mit weißer Natursteinfassade und unterschiedlicher Gliederung. Am hohen Eingangstor stehen eckige Stützen aus poliertem Naturstein. Links im Eingangsbereich hängt eine Gedenktafel für die Berliner Secession, die hier 1905 bis 1914 ihr zweites Ausstellungshaus hatten. Zum K. gehört ein Parkhaus mit 1 300 Plätzen.
Quellen und weiterführende Literatur: [ BuB VIII Bd. A
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