K. studierte von 1886 bis 1894 in Berlin an der Kunstakademie und beteiligte sich 1892 mit der Figur "Der Gefesselte" an der Großen Berliner Kunstausstellung. 1898 gründete er zusammen mit Max Liebermann und Walter Leistikow die Berliner Secession. K. wurde 1910 zum Professor berufen. 1912 wurde er ordentliches Mitglied und 1914 Senator der Akademie der Künste. 1921 erhielt K. eine Berufung für den Lehrstuhl der Bildhauerei an der Staatlichen Hochschule für freie und angewandte Kunst Berlin. K. schuf u. a. Porträts von Lovis Corinth (1907), Max Liebermann (1912), Wilhelm von Bode (1924) und Max Planck (1931) sowie die Statue "Tänzerin" (1898). Von ihm stammen auch das Gerhart-Hauptmann-Denkmal, Bundesallee/Ecke Meierottostraße sowie das Emil-Fischer-Denkmal, das Virchowdenkmal und die Hermesskulptur in der Handelshochschule Berlin (Mitte). K. wohnte um 1900 Knesebeckstraße 93, ab um 1905 Bleibtreustraße 14 und um 1935 Schwarzburgallee. Sein Atelier befand sich in der Schillerstraße 21.
Quellen und weiterführende Literatur: [ NDB, Reichshandbuch, Wer ist's ? 1935, Wer ist'wer ? 1955, Thieme/Becker
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