Charlottenburg.
Die G. wurde 1919 von der Wohnungsfürsorgegesellschaft "Märkische Heimstätte" zur Errichtung einer Siedlung am Bahnhof Heerstraße gegründet. Wohnungsfürsorgegesellschaften und Siedlungsämter hatten im Zusammenhang mit der sich verschärfenden Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg die Aufgabe, staatliche Bauzuschüsse zu verteilen und die Bebauung zu überwachen. Das Gesellschaftskapital der G. befand sich vorerst in den Händen der Märkischen Heimstätte und der Stadt Charlottenburg. Mit der Bildung der Einheitsgemeinde Groß-Berlin gingen die Anteile Charlottenburgs auf Berlin über. Die Anteile der Märkischen Heimstätte kamen zur 1924 gegründeten Wohnungsfürsorgegesellschaft Berlin m. b. H. 1926 erfolgte durch den Berliner Magistrat die Verteilung der bis dahin entstandenen sechs kommunalen Baugesellschaften Berlins auf die einzelnen Bezirke. Die G. war nun neben Charlottenburg und Schöneberg auch für Steglitz zuständig. Die erste von der G. errichtete Siedlung war die 1921 bis 1926 gebaute
Quellen und weiterführende Literatur:
[ GSW
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© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon