Wohnanlage Westendallee

GSW
Charlottenburg,
Westendallee 103-119,
wurde 1930 nach den Entwürfen des Architekten Ernst Rentsch (1876-1952) im Auftrag der  Kontext zu: Gemeinnuetzige Baugesellschaft BerlinGemeinnützigen Baugesellschaft Berlin-Heerstraße mbH errichtet.

Mit Wirkung vom 1.1.1937 ist diese Baugesellschaft mit weiteren sieben städtischen Wohnungsbaugesellschaften zur Gemeinnützigen Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft Berlin mbH (GSW) zusammengeschlossen worden. Die Anlage besteht aus vier hintereinander liegenden Baukörpern, die in Form einer Reihenhausbebauung auf der westlichen Seite der Westendallee angeordnet sind. Der südliche Baukörper folgt der Westendallee in einem Winkel. Die Enden der Baukörper schließen mit kurzen Seitenflügeln ab. Lediglich der letzte nördliche Baukörper, der an eine andere Anlage anschließt, verfügt über keinen solchen Flügel. Die Bauten sind dreigeschossigen Putzbauten mit Satteldächern und besitzen einen hell verklinkerten Sockel. Spitze Erker und Balkone beleben die Fassade. Die Fassadenflächen zwischen den Fenstern heben sich farblich durch hellere Gestaltung ab. Westendallee 103 und 104 sind hell verputzt und haben gelbe Fensterzwischenräume. Die Fassade schließt mit gestuften Verklinkerungen zum Dach hin ab. Anstelle der sonst in der Westendallee üblichen Hausgärten finden sich bei dieser Wohnanlage nur schmale Vorgärten und Grünflächen hinter den Gebäuden.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB IV Bd. A ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon